Schmökertipps

Stephanie Tromly: Digby #01

Lässig, clever, unberechenbar und allen anderen immer einen Schritt voraus: Das ist Digby, der eines Tages in Zoes Leben platzt. Und ehe sie sich noch eine Meinung über diesen ungewöhnlichen Typen bilden kann, steckt sie auch schon mittendrin in einem Kriminalfall um entführte Kinder, Drogenhandel, Sprengstoff und eine seltsame Sekte.

Dabei könnte sie auf die Achterbahnfahrt, auf die Digby sie mitnimmt, gut verzichten. Denn ihre Eltern sind frisch geschieden, Zoe wäre eigentlich lieber wieder in New York, und dann möchte sie ja auch noch einen guten Abschluss machen, um nach Princeton zu gehen, wie ihr Vater es gern hätte. Aber während sie mit Digby, seinem sportlichen Freund Henry und ihrem viel zu jungen Verehrer Felix von einer gefährlichen Situation in die nächste stolpert, ändert sich auch ihre Sicht auf ihre Eltern und das, was sie vom Leben will.

Digby hat zwar nie einen Plan B, aber er scheint auf alles vorbereitet zu sein und schafft es, sich und Zoe aus jeder noch so kniffligen Situation zu befreien. Dabei hat auch er große Probleme: Seine eigene Schwester wurde vor Jahren entführt, sein Vater ist Alkoholiker – und seine Mutter merkt nicht einmal, dass er zurzeit nicht bei seinem Dad, sondern in ihrer Garage wohnt ...

Dieses Buch ist spannend, witzig und herausragend erzählt. Lebensnahe Charaktere, knackige Dialoge, ein ausgeklügelter Plot – und eine fantastische Hauptfigur mit Sherlock-Holmes-artigem Verstand, die Zoe oft genug verrückt macht, aber trotzdem sehr liebenswert ist.

Ein außergewöhnliches, wunderbares Buch. Weitere Bände, bitte!

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