Schmökertipps

Guy Bass: Stichkopf und der Scheusalfinder

Stichkopf, so heißt das erste der Monster, die Professor Erasmus Erasmus als Kind erschaffen hat. Einige Jahre waren die beiden beste Freunde, doch dann wurde der Professor erwachsen. Seither hat er Stichkopf nicht einmal mehr wahrgenommen, sondern ist immer besessen von dem nächsten Monster, das er schaffen will. Trotzdem bleibt Stichkopf auf der Burg zu Grottenow und hofft darauf, dass der Professor sich ihm irgendwann wieder zuwendet.

In der Zwischenzeit sorgt er dafür, dass all die Monster, die der Professor zum Fast-Leben erweckt, keinen Schaden anrichtet. Stichkopf hat Tränke für jedes Problem entwickelt: Entwolfungsmittel zur Behandlung von akuter Werwolferei, Vampirismus-Entzugssalbe, Anti-Menschenfresser-Mittel ... Auch beim neuesten Geschöpf des Professors wendet er seine Mittel an – und hat damit einen Freund fürs Leben gewonnen. Dabei will er gar keine Freunde haben! Aber als dann Schadalbert Scheusalfinder Aufruhr in Stichkopfs Leben bringt, ändert sich alles ...

Diese liebevolle, witzige und berührende Gruselgeschichte ist nicht nur wunderbar erzählt, sondern auch herrlich und üppig illustriert. Eine Empfehlung für Kinder ab acht – und für Erwachsene ebenso.

Zurück zur Übersicht