Schmökertipps

Lea-Lina Oppermann: Was wir dachten, was wir taten

Amokalarm in der Schule! Und dann dringt ein maskierter Bewaffneter in die Klasse von Fiona, Mark und Herrn Filler ein. In den folgenden 143 Minuten erleben die SchülerInnen und ihr Lehrer Dinge, die ihr Leben verändern. Denn der Bewaffnete weiß über jeden in der Klasse etwas, das derjenige unbedingt geheimhalten möchte. Zehn Umschläge gilt es zu öffnen, zehn Aufgaben zu erfüllen. Und nach und nach kommen gut gehütete Geheimnisse ans Licht – Diebstahl, Verrat, Krankheit, Lügen. Jeder ist betroffen, keiner ist unschuldig. Aber wer ist der Maskierte mit der Waffe? Und warum weiß er so viel über jeden Einzelnen von ihnen?

Die Geschichte dieser gut zwei Stunden wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, von den SchülerInnen Fiona und Mark und dem Lehrer Herrn Filler. Drei verschiedene Stimmen, drei verschiedene Arten, mit der Extremsituation umzugehen. Dadurch liest sich diese Geschichte nicht nur ungeheuer spannend, sondern auch abwechslungsreich und vielschichtig. Ein grandioses Debüt, das man nicht aus der Hand legen kann, bevor nach 178 Seiten alles vorbei ist – nun ja, nicht alles ...

 

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